Die ersten Schritte auf australischem Boden

[:de]Hallo liebe Fans, Freunde und Familie,das Abenteuer beginnt. Heute sind die letzten Teammitglieder in Darwin gelandet. Wir sind nun 38 begeisterte Solarmotorsportler, die ihren Traum leben dürfen. Den Traum, mit dem eigenen Solarfahrzeug an der World Solar Challenge teilzunehmen. Die letzten zwei Jahre haben wir unsere Freizeit dafür hergegeben, um an diesen Punkt zu kommen. Jetzt sind wir in Australien und arbeiten weiter rund um die Uhr für unser Projekt – herrlich.Die Arbeit ist auf drei große Teams aufgeteilt: das Technikteam, das Marketingteam und das Supportteam. Die wichtigste Arbeit macht selbstverständlich das Marketingteam – Spaß. Natürlich ist es wichtig, dass wir unseren Aufenthalt für euch hier gut dokumentieren und die Möglichkeiten zur nachhaltigen Mobilität präsentieren. Aber wie in jedem Team kann keiner ohne den anderen.Sehr wichtig ist aber das Supportteam. Ohne deren Arbeit würden wir voraussichtlich alle in der Wüste verdursten und hier bei den Vorbereitungen verhungen. Das Supportteam sorgt dafür, dass jeden Tag ausreichend Essen auf dem Tisch steht und sich das auch nicht ändert, wenn wir die Zivilisation verlassen. Außerdem werden alle logistischen Aufgaben vom Supportteam übernommen. Das bedeutet, dass alle Teammitglieder problemlos zwischen Library, Hostel, Teststrecke und Werkstatt hin und hergefahren werden. Die Anzahl der Autos wird vor dem Rennen noch gesteigert. Allerdings muss der Transport von diversem Werkzeug und Campingequipment garantiert werden. Keine einfache Aufgabe.Das Technikteam hat vielleicht trotzdem die wichtigste Rolle. Die Jungs und Mädels sind dafür verantwortlich, dass der HUAWEI Sonnenwagen heile und im Zeitlimit in Adelaide ankommt. Dafür muss ausgiebig getestet werden. Bisher sind wir sowohl auf der Cox Peninsula als auch auf dem Hidden Valley Race Track gefahren. Die Cox Peninsula ist eine Straße in der Nähe von Darwin, wo wir sehr nah an den eigentlichen Rennbedingungen testen konnten. Besonders die Abläufe bei Notstopps und Fahrerwechsel konnten geübt werden. Außer uns waren auf der Cox Peninsula auch die Solarteams aus Twente, Leuven und Minnesota vor Ort.Noch mehr Teams haben wir am darauf folgenden Tag im Hidden Valley getroffen. Diese kleine Rennstrecke in Darwin ist momentan das Herz der weltweiten Solarrenngemeinschaft. In der Boxengasse konnten wir die Meisterstücke der anderen Teams bewundern. Es ist unglaublich cool zu sehen, wie viele Interpretationen des Regelwerks existieren und so viele Leute zu treffen, die die Begeisterung für Solarfahrzeuge teilen. Die Stimmung zwischen den Teams ist sehr locker. Es wird gemeinsam diskutiert, wie verschiedene Probleme gelöst werden können und was mögliche Herausforderungen währen des Rennens sind. Das ist für uns besonders wichtig, da wir so von den Erfahrungen der schon länger teilnehmenden Teams profitieren können.Grundsätzlich werden wir als Neulinge besonders von den etablierten Teams beobachtet. Da wir ein deutsches Team sind, sind die Erwartungen genauso hoch wie der Ruf, den die deutsche Ingenieurskunst weltweit genießt. Wir werden unser Bestes geben, dieser Tradition gerecht zu werden. Bisher ist uns das gelungen. Die anderen Teams waren beeindruckt, wie ausgereift unser erstes Fahrzeug schon ist. Leider ist beim Rennsport der erste Eindruck jedoch nicht alles. Was wirklich zählt, ist die Performance auf den 3022 km zwischen Darwin und Adelaide. Wir hoffen, dass wir auch dort liefern können. Egal wie es ausgeht, ihr werdet es auf jeden Fall hier erfahren.Bis dann.[:en]Hello dear fans, friends and family,the adventure begins. Today the last team members landed in Darwin. We are now 38 enthusiastic solar motor sportsmen, who are allowed to live their dream, the dream of participating in the World Solar Challenge with our own solar vehicle. For the last two years, we have spent our free time trying to get to this point. Now we're in Australia and we're still working around the clock for our project - wonderful.The work is divided into three large teams: the technical team, the marketing team and the support team. The most important work is of course done by the marketing team – just kidding. Of course, it is important that we document our stay for you here and present the possibilities for sustainable mobility. But like in any other team, no one can do without the other.But the support team is very important. Without their work, we would probably all die of thirst in the desert and be distorted in our preparations. The support team ensures that there is enough food on the table every day and that this doesn't change when we leave civilization. In addition, all logistical tasks are taken over by the support team. This means that all team members are easily driven back and forth between the library, hostel, test track and workshop. The number of cars will be increased before the race. However, the transport of various tools and camping equipment must be guaranteed. Not an easy task.The technical team may nevertheless have the most important role. The boys and girls are responsible for ensuring that the HUAWEI Sonnenwagen arrives in Adelaide within the time limit. This requires extensive testing. So far we have driven on both the Cox Peninsula and the Hidden Valley Race Track. The Cox Peninsula is a road near Darwin, where we were able to test very close to the actual racing conditions. In particular, the procedures for emergency stops and driver changes could be practiced. Besides us, the solar teams from Twente, Leuven and Minnesota were also present on the Cox Peninsula.We met even more teams in the Hidden Valley the following day. This small circuit in Darwin is currently the heart of the worldwide solar racing community. In the pit lane we could admire the masterpieces of the other teams. It's incredibly cool to see how many interpretations of the rules exist and to meet so many people who share the enthusiasm for solar vehicles. The atmosphere between the teams is very relaxed. We will discuss together how to solve different problems and what possible challenges during the race are. This is especially important for us, as we can benefit from the experience of the teams that have been taking part for a long time.As newcomers, we are generally observed by established teams in particular. As we are a German team, our expectations are just as high as the reputation that German engineering has worldwide. We will do our best to live up to this tradition. So far, we have succeeded. The other teams were impressed by the maturity of our first vehicle. Unfortunately, the first impression is not everything in racing. What really counts is the performance on the 3022 km between Darwin and Adelaide. We hope that we can deliver during the race as well. Whatever the outcome, you'll definitely find out here.See you around.[:]

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