Sieger der e-CROSS Germany 2016

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Einmal quer durch Nordrhein-Westfalen (NRW) ging es Anfang September für vier Mitglieder von Sonnenwagen Aachen. Bei der e-CROSS Germany, einer klimaneutralen Rallye mit der Vision emissionsfreie Mobilität zu fördern, stellte sich das Sonnenwagen-Team unter Beweis. Doch reichte unsere Leistung am Ende für das Podest?

Einladung zur e-CROSS Germany durch den Chef persönlich!

img_20160901_150649Durch unsere Präsenz am „Aachen goes electro“ Tag, wurde Jens Ohlemeyer, der Veranstalter der e-CROSS Germany, auf uns aufmerksam. Er erzählte uns von seinem Vorhaben und lud uns ein an seiner klimaneutralen Rallye teilzunehmen. Motiviert die Popularität der Elektromobilität voranzutreiben und den Bekanntheitsgrad unseres Projektes weiter auszubauen, waren wir sofort Feuer und Flamme. Als uns dann sogar die Autos, ein Twike 3 und ein KIA Soul EV gestellt worden sind, stand der Teilnahme nichts mehr im Wege.

Elektroautos…

Die Vier-Tages-Tour wurde in zwei Teile gegliedert: Die Sonderwertungsprüfung und die NRW Rallye. Da wir mit zwei Teams und zwei Fahrzeugen starteten, entschieden wir, uns erst in Bielefeld zu treffen.In ein Gefährt mit der neusten Technologie zu steigen und die Maximalgeschwindigkeit von 180 km/h auf dem Tacho abzulesen ist erstmal ungewohnt. Gleichzeitig realisiert man, dass 110 km/h genug sind.Sicherheitshalber beschlossen wir doch noch einmal zu "tanken". Endlich an der Ladestation angekommen, standen wir vor der nächsten Herausforderung: der tatsächlichen Stromzufuhr. vw-busDa wir kaum Erfahrung im Umgang mit dem Schnellladesystem CHAdeMO besaßen, vertrauten wir auf das altbewährte Schukosystem. So benötigten wir statt der normalerweise ausreichenden halben Stunde, nur weitere vier Stunden bis wir endlich in Bielefeld ankamen. Dort stießen wir unter anderem auf einen VW T2 Bulli, der komplett mit elektrischem Antrieb funktioniert.Wir waren fasziniert.Nach diesem sehr lehrreichen Auftakt, blickten wir voller Spannung unserer ersten Rallye, an der wir als Team Sonnenwagen teilnehmen würden, entgegen.

Do it yourself

Den Freitag nutzten wir, um uns mit dem Fahrzeug vertraut zu machen. In der ersten Aufgabe war es eigentlich angedacht einen Gymnastikball mit der Front des Autos eine bestimmte Strecke zu „schießen“. Durch die konische Nase des Twike 3, sah sich Enno, nachdem das treue Gefährt einfach den Ball unter sich begraben hatte, genötigt (nach Absprache mit der Jury) die Sache selbst in die Hand zu nehmen und ihn mit dem Fuß zu schießen.Startschwierigkeiten wie diese gaben uns Gewissheit, dass noch viel Spielraum nach oben war und ließ uns an Erfahrung gewinnen. Aufgaben, wie unter Anweisung des Beifahrers blind rückwärts einparken und allerlei Geschicklichkeits- und Denksportspiele steigerten unser Selbstvertrauen zusehends. Die zurückgelegte Strecke führte von Bielefeld über Hamm nach Düsseldorf. Am Ende dieses zweiten Tages wurden wir dann sogar von Frau Kleinschmidt, eine der erfolgreichsten Frauen im deutschen Motorsport, im neuen Tesla Model X zu unserem Schlafplatz gefahren.

Jetzt wird’s Ernst – Die Rallye beginnt.

So kam der Samstag, der Beginn des offiziellen Teils der e-CROSS Rallye. Von verschiedenen Tesla Modellen angeführt startete ein Konvoi mit all den teilnehmenden Elektroautos über den Messebereich des E-Mobility Events. Als Fürsprecher der E-Mobility waren auch Heinz Harald Frenzen, ehemaliger „Formel 1“-Rennfahrer, und Jutta Kleinschmidt mit von der Partie. Die beiden fuhren als Ehrengäste außerhalb der Wertung in Teslas Modell X mit.Auf dem Weg zum Sieg meisterten wir verschiedene Herausforderungen, mal auf herkömmliche Mal auf eher unkonventionelle Art. Hartes Verhandlungsgeschick, das wir bereits beim Autoball erprobt hatten, half uns nun auch bei der Tretbootstation weiter. So ergatterten wir die Zustimmung der Jury, die zu umrundende Boje auch umschwimmen zu dürfen. Dieses Zugeständnis dürfte dem Charme des Enno Dülberg zuzuschreiben sein, oder dem gesteigerten Unterhaltungswert, den der Anblick eines vollkommen durchnässten, wenn auch fest entschlossenem Studenten mit sich bringt.Bei der nächsten Station galt es Gummibärchen am Geschmack zu erkennen. Als das publik wurde, ließen wir uns auch hier nicht lumpen und trieben den Absatz der Gummibärchen kurzfristig in die Höhe. Getreu dem Motto: „früh übt sich wer Sieger werden will“, unterzogen wir uns so einem harten Training, welches auf die Verkostung optimal vorbereiten würde.Nach weiteren Challenges, wie das Absolvieren eines Minigolfparcours oder optimale Platzierung eines Aufziehautos, hatten wir bereits ein gutes Gefühl. Mit Abschluss des vierten Tages waren wir überzeugt, dass die Strapazen sich auszahlen würden.

Siegerehrung

In Aachen, unserer Endstation angekommen, warteten wir nun auf die Siegerehrung. Enno und sein Teamkollege Florian wurden gebeten sich mit dem TWIKE 3 vor der Bühne zu positionieren. Da alle anderen Fahrzeuge abseits geparkt wurden, werteten wir das als gutes Omen. Vollkommen zu Recht - wie sich rausstellte. Wir belegten vor dem PEM Team der RWTH (3. Platz) und dem Team aus Hagen mit Abstand den ersten Platz der e-CROSS Rallye.

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Unserer Meinung nach ist e-CROSS Germany ist ein wichtiger Beitrag um die E-Mobilität hier in Deutschland populär zu machen und voranzutreiben. Zudem ist es schön, auf Menschen mit der gleichen Überzeugung in Sachen Nachhaltigkeit zu treffen und sie zu unterstützen. Wir freuen uns, Teil der jährlichen Veranstaltung gewesen sein zu dürfen.Vielen Dank an alle Beteiligten für ihren Einsatz! [:en]In early September four members of Sonnenwagen Aachen participated on an electric road trip through Northrine-Westphalia. At e-CROSS Germany, a climate-neutral rally with the vision to promote zero-emission mobility, the Sonnenwagen team members challenged themselves. But was our performance good enough to get a spot on the podium? Let’s start from the beginning.

Invitation to the e-CROSS Germany by the boss himself!

img_20160901_150649Due to our presence at the "Aachen goes electro" day, Jens Ohlemeyer, the organizer of the e-CROSS Germany, became aware of us. He told us about his event and invited us to enter this contest. Motivated to promote the popularity of electric vehicles and to further expand the level of awareness of our project, we were immediately hooked. When even the cars, a Twike 3 and a KIA Soul EV, were provided, the last obstacle was cleared.

Electric cars…

The four-day tour was divided into two parts: The primary special stage and the NRW rally. Since Sonnenwagen provided two teams in two vehicles we decided to meet first in Bielefeld.To get on a vehicle with the latest technology and then read the maximum speed of only 180 km/h on the speedometer felt strange. But we soon experienced that a maximum velocity of 110 km/h was actually sufficient. As a precaution, we still decided to refuel in-between, since you never know.Finally arriving the charging station, we were faced with the next challenge, the actual power access.

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Since we only had little experience with the rapid charging system CHAdeMO we used the tried and trusted Schuko Plug.Thus instead of only half an hour it took us four hours until we finally arrived in Bielefeld. There we came across an old VW T2 van that was completely restored with an electric powertrain. We were fascinated.After this very educational prelude, we were looking forward to our first rally where we would officially participate as team “Sonnenwagen”.

Do it yourself

We spent most of the Friday trying to become familiar with the vehicle. In the first task we were supposed to “kick” a big exercise ball with the front of the car over a certain distance. But due to the conical nose of the Twike 3, the faithful companions had just buried the ball under itself. So Enno saw himself forced (after consultation with the judges) to take the matter into his own hands and kicked the ball with his foot.These teething troubles assured us that there was still much room for improvement. They let us gain a lot of experience. Tasks such as blind reverse parking under the direction of the front passenger and along with all sorts of skills and puzzle games, increased our confidence in ourselves bit by bit. At the end of the second day Mrs. Kleinschmidt, one of the most successful women in the German motorsports, gave us a ride to our sleeping place in the new Tesla Model X.

It’s getting serious - The rally begins.

The Saturday came and with it the beginning of the official part of the e-CROSS rally. Led by different models of Tesla, a convoy with all the participating electric cars drove around the exhibition area of the E-Mobility event. As advocates of the e-mobility Heinz Harald Frentzen, a retired German professional racing driver, and Jutta Kleinschmidt were also of the party. The two participated in Tesla's Model X as guests of honour.On the way to victory we mastered various challenges, sometimes in conventional, sometimes in rather unconventional way. Hard bargaining skills, which we had tested during the bumper ball session, helped us at the pedal boat competition, too. As a result, we were allowed by the jury, to swim around the buoy instead of doing so by pedal boat. This concession might be attributed to the charm of Enno Dülberg, or the increased entertainment value that brings the sight of a waterlogged, though firmly resolute student with it.At the next station, one had to identify the colour of jelly bears by their taste. As soon as this information went public, we also did it in style. We boosted the sales of jelly bears by buying a decent amount of these sweets for the purpose of practice. True to the motto: "Tis early practice only makes the master ", we grudged no pain to absolve a hard training that would prepare ourselves optimally for this task.After further challenges, such as completion of a mini-golf course or optimum placement of pull back vehicles, we already had a good feeling. Thus, we were convinced by the end of the fourth day, that the exertions would pay off.

Presentation ceremony

img-20160904-wa0000Arrived in Aachen, our last stop, we were now waiting for the award ceremony. Enno and his teammate Florian were asked to position themselves with the TWIKE 3 in front of the stage. Since all the other vehicles were ordered to park elsewhere, we took this as a good omen. Very correctly as it turned out. PEM Team RWTH and the team from Hagen were both left far behind by the first place winners.  “Sonnenwagen Aachen”.E-CROSS Germany is an important contribution, to make the e-mobility popular in Germany and to push its further development. Moreover, it was nice to meet new people with the same belief in sustainability and to support them. We are pleased to have been part of this annual event.Thanks to everyone involved for their hard work![:]

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