Team Sonnenwagen Aachen

View Original

Trip up to Darwin

After Adelie had covered her first kilometers on the Stuart Highway, racing simulations were now on the agenda. In addition to testing Covestro Adelie, the aim was to train the entire racing process around Covestro Adelie. After all, we don't just win the Bridgestone World Solar Challenge with a technically tested and reliable solar vehicle. Thus, we faced questions such as how does communication work between 50 people spread across 12 vehicles? Who will guide Adelie at the control stops? Where is the nearest campsite for the upcoming night? Therefore responsibilities were assigned and practiced again and again so that everything would go smoothly during the race.

Like in the race, we drove in convoy through the outback from 8 a.m. to 5 p.m., practicing control stops, charging our solar car from sunrise to sunset, and camping next to the road. To best prepare for the race, we also ran through various worst-case scenarios that could occur during the race, such as a sick driver, a flat tire on the lead vehicle, or missing a control stop.

Apart from these fake scenarios, we encountered very few problems. Once, we had a mechanical issue after a harsh cattle grid, but the driver was unharmed, and after carrying Adelie off the road, we could quickly swap the broken part and keep driving. The days were exhausting and the heat debilitating, but the simulation was very successful, and we learned many valuable lessons for the actual race.

A second race simulation already took us towards the Northern Territory. Within the Northern Territory, we only have a road permit for the duration of the race. So, by the time we crossed the border, we had to pack Adelie into our trailer and haul her all the way to Darwin on a trailer. After three days of continuous driving, we crossed the Northern Territory and arrived at the Hidden Valley Raceway in Darwin last Sunday.

Here in Darwin, Adelie was allowed to move directly into her pit box, where she will stay until the start of the race. We were lucky to get one of the boxes close to the racetrack. We have set up our workshop and are ready to put the final touches on our solar car before the official car inspection. Next door are the pit boxes of other solar teams from all over the world. Besides working on our own solar car, it's super interesting to walk through the other boxes, check out other team's solar cars, and getting to know the team members.

In Darwin the rest of the team has also joined us, so Team Sonnenwagen is complete now. We are looking forward to a final week of testing in Darwin before the Bridgestone World Solar Challenge 2023 starts in 10 days. See you soon from Australia!


Nachdem Adelie ihre ersten Kilometer auf dem Stuart Highway zurückgelegt hatte, standen nun Rennsimulationen auf dem Programm. Hier ging es neben dem Testen von Covestro Adelie auch darum, den gesamten Rennablauf rund um Covestro Adelie zu trainieren. Denn die Bridgestone World Solar Challenge gewinnen wir nicht nur mit einem technisch perfekt getesteten und zuverlässigen Solarfahrzeug. So wurden wir mit Fragen konfrontiert wie z.B. Wie funktioniert die Kommunikation zwischen 50 Leuten, die auf 12 Fahrzeuge verteilt sind? Wer weist Adelie bei den Kontrollstopps ein? Wo ist der nächstgelegene Campingplatz für die Nacht? All diese Aufgaben wurden an verantwortliche Personen verteilt und immer wieder geübt, damit beim Rennen alles reibungslos klappt.
Wie beim echten Rennen fuhren wir von 8 Uhr morgens bis 5 Uhr abends im Konvoi durchs Outback, übten Kontrollstopps, luden unser Solarauto von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang auf und campierten neben der Straße.
Um uns bestmöglich auf das Rennen vorzubereiten, haben wir auch verschiedene Worst-Case-Szenarien durchgespielt, die während des Rennens auftreten könnten, wie zum Beispiel ein kranker Fahrer, eine Reifenpanne am Führungsfahrzeug oder das Verpassen eines Kontrollstopps. Jetzt weiß jeder, wie er sich in einer überraschenden Situation zu verhalten hat.

Abgesehen von diesen simulierten Szenarien gab es nur wenige Probleme. Nur einmal hatten wir ein mechanisches Problem, nachdem wir ein schwieriges Viehgatter überquert hatten, aber der Fahrer blieb unverletzt. Nachdem wir Adelie von der Straße genommen hatten, konnten wir das defekte Teil schnell austauschen und die Fahrt fortsetzen. Die Tage waren anstrengend und die Hitze kräftezehrend, aber die Simulation war sehr erfolgreich und wir haben viele wertvolle Lektionen für das eigentliche Rennen gelernt.

Eine zweite Rennsimulation führte uns bereits in den Norden, ins Northern Territory. Ab der Grenze zum Northern Territory mussten wir dann Adelie in den Trailer packen und bis nach Darwin trailerern. Denn im Norden bekommen wir nur für die Dauer des Rennens eine Straßenzulassung. Nach drei Tagen ununterbrochener Fahrt haben wir dann endlich das Northern Territory durchquert und sind letzten Sonntag auf dem Hidden Valley Raceway in Darwin angekommen.
Hier in Darwin durfte Adelie auch direkt in ihre Box einziehen, in der sie nun bis zum Rennen bleiben wird. Wir hatten das Glück, eine der Boxen in der Nähe der Rennstrecke zu bekommen. Hier haben wir unsere Werkstatt eingerichtet und sind bereit, eine Woche vor der offiziellen Fahrzeugabnahme die letzten Feinheiten an unserem Solarauto zu optimieren.
Nebenan in den Pitboxen sind alle anderen Solarteams aus aller Welt versammelt. Neben der harten Arbeit haben wir nun auch Zeit, die anderen Teams und ihre beeindruckenden Solarfahrzeuge kennen zu lernen. Es ist faszinierend zu sehen, welche unterschiedlichen Designs und Technologien die Teams entwickelt haben. Es ist auch eine tolle Gelegenheit, die Mitglieder der anderen Teams kennenzulernen und Erfahrungen und Ideen auszutauschen.
Hier in Darwin ist auch der Rest des Teams zu uns gestoßen, so dass das Team Sonnenwagen nun komplett ist. Jetzt freuen wir uns auf eine letzte Testwoche in Darwin, bevor in 10 Tagen die Bridgestone World Solar Challenge 2023 startet. Bis bald aus Australien!