Faserverbund Workshop bei der FVA
[:de]Neues aus der Welt der Workshops und praktischen Anwendungen. Im Februar besuchten einige unserer Teammitglieder einen spannenden Workshop rund um die Herstellung von Faserverbundbauteilen. Geleitet wurde der Workshop von der Flugwissenschaftlichen Vereinigung Aachen 1920 e.V. (FVA). Was es damit genau auf sich hat, erfahrt ihr im heutigen Blog!
Die FVA - Segelfliegen in Aachen
Zuallererst wollen wir euch natürlich nicht vorenthalten, wer und was hinter der FVA steckt. Gegründet wurde die FVA von einer Gruppe flugbegeisterter Studenten, die sich, ebenso wie wir, das Ziel gesetzt haben, zukunftsweisende und nachhaltige Technik voranzutreiben. Ein Beispiel dafür ist z.B. der Elektro-Turbo für ein Segelflugzeug. Thematisch hat sich die studentische Initiative, wie der Name es schon verrät, auf die Luftfahrt spezialisiert. Also warum arbeiten zwei thematisch so verschiedene Vereine zusammen? Ganz einfach: Wissensaustausch! Denn es ist egal, ob es sich nun um ein Flugzeug oder ein Auto handelt, die Verbundfasertechnik ist die Gleiche. Und so entstand schnell eine fruchtbare Kooperation zwischen zwei jungen, begeisterten Teams. ?
Faserverbund Workshop
Doch nun weiter zu unserem Workshop. Dieser bestand aus einem Theorie- und einem Praxisblock. Im Theorieblock, der am Vormittag stattfand, haben wir vom allwissenden Heiko "Spargel" Wolff alles Wichtige über Verbundfaserwerkstoffe erfahren. Dabei wurde zum Beispiel der grundlegende Aufbau und die Verarbeitung erklärt, Letzteres vor allem mit wichtigen Tipps aus jahrelanger Praxiserfahrung. Gespannt konnten unsere Teammitglieder das vermittelte Wissen verinnerlichen, bevor es an die tatsächliche Arbeit ging. Darauf haben wohl alle Teilnehmer hingefiebert. ? Nach einer kurzen Pizza-Pause wurden Teams gebildet um zeitgleich verschiedene Themenbereiche und Laminiertechniken in der Praxis vermitteln zu können. An einer Station haben wir eine Form gebaut, an der wir für Übungszwecke ein Negativ von einem Kehrblech abgebildet haben. An den anderen Stationen ging es um das Laminieren an sich. Die Jungs von der FVA hatten dafür einige Formen vorbereitet. Als Erstes wurden diese mit einer Trennmittel-Flüssigkeit eingetrennt um später das fertige Verbundfaserbauteil auch aus der Form entfernen zu können. Mit den Maßen der Form und einem Plan zur Faserrichtung im Kopf, wurden dann die Fasern zugeschnitten und vorsichtig zusammengelegt. Dann ging es endlich ans Laminieren! Mit dem angemischten Harz in der einen und der Harzrolle in der anderen Hand wurde nun also fleißig geübt. Erst als es schon dunkel war, ging ein anstrengender und sehr interessanter Tag für uns zu Ende.
Fazit und wie es weiter geht...
Sobald der Formbau für unser Solarauto abgeschlossen ist, werden wir das erlernte Wissen für die Laminierarbeiten an unserer aerodynamischen Außenhülle anwenden können. Und auch hier unterstützt uns die FVA, indem sie uns ihre Werkstatt zur Verfügung stellt! Hier also nochmal ein riesiges DANKESCHÖN an das Team der FVA! Ihr seid ne prima Truppe und wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit! ? Stay in the sun and keep going,euer Sonnenwagen Team[:en]News from the world of workshops incoming! In February, some of our team members attended an exciting workshop on the production of fiber composite components. The workshop was organized by Flugwissenschaftliche Vereinigung Aachen 1920 e.V. (FVA). Wanna know all the juicy details? Then stay tuned and keep on reading. ?
The FVA - gliding in Aachen
But first of all, we want to tell you more about who the FVA is and what it is all about! The FVA was founded by a group of students, who, like us, have set themselves the goal of pushing forward future oriented and sustainable technologies. One Example is the electronic engine for gliders they have developed. The student initiative has specialized themselves, as the name suggests, in aviation. So why are two such different groups working together? Quite simple: exchange of knowledge! Because no matter whether if it is an airplane or a car, the composite fiber technology is the same. And so the foundation of a fruitful cooperation between two young, enthusiastic teams was laid. ?
Fiber composite workshop
But now on to our workshop. It consisted of a theory and a practice part. In the theory block, which took place in the morning, we learned everything important about composite fiber materials from the all knowing Heiko "Asparagus" Wolff. We got to know more about the basic structure and the processing, the latter especially with important tips from a practical point of view. Before the actual work began our team members were able to absorb the knowledge they had gained while having a short pizza break. Then the practical part began, which is what all the participants probably have anticipated the most. ? To be able to communicate different areas and laminating techniques in practice at the same time teams were formed. At one station we have built a mold, on which we created a negative of a dustpan for exercise purposes. The other stations were all about lamination. The guys from the FVA had prepared some forms for this. First of all, these were prepared with a separating agent liquid in order to be able to remove the finished composite fiber component from the mold. With the dimensions of the form and a plan for the direction of the fibers in the head, the fibers were then cut and carefully laid together. Then we finally started to laminate! The diluted resin in one hand and the resin roller in the other hand we were now busy practicing. It was only when it has become dark outside, that a very exhausting but also very interesting day came to an end.
Bottom line and outlook
Once the mold for our solar car has been completed, we will be able to apply the learned knowledge for the laminating work on our aerodynamic outer shell. And here, too, the FVA will support us by providing their workshops! So again a huge THANK YOU to the team of the FVA! You guys rock and we are looking forward to further cooperations! ? Stay in the sun and keep going,your Sonnenwagen Team[:]