Team Sonnenwagen Aachen

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Day 2: Racing according to our strategy

The morning of the second race day started at 5:30 am. Covestro Adelie was rolled into a sunny spot, to charge the battery by tilting our solar panel. Meanwhile, the team ate breakfast and dismantled our camp. With more than enough buffer, all cars were packed and ready to go. With some time to spare, support and weather cars left before 8 am to have enough time to get ahead.

Right on time, at 8:06 pm, Adelie and the race convoy hit the Stuart Highway to start the second day of racing. Let's go!
We didn't start until six minutes after eight because we had pulled off the road at 5:06 p.m. the night before. The regulations allow a tolerance of ten minutes for this so that the teams can find suitable night stops to camp on. An hour into the race, there was a huge construction work site with a traffic light ahead. We timed the light with a red phase of 5 minutes and 50 seconds and a green phase of only 50 seconds. What a tight tactical challenge for us! Unfortunately, we did not manage to optimize our strategy in time and had to wait at the light for about four minutes. At least we were able to raise our solar array to recharge better while we waited for the green light.

 Soon we arrived at the third checkpoint in Tennent Creak at kilometre 985. When we arrived, we just saw solar team Twente leaving. This meant that we were still in fourth place, 30 minutes behind third place.

Everything went very smoothly for us for the next 500 kilometres until we arrived at the next control point in Barrow Creek. Here we noticed that the competitors at the back were coming closer and pushing us. At the control stop some of Tokay, the Japanese solar team, arrived to prepare their checkpoint and spy on us. And, Michigan, the American solar team, followed Tokay closely with about 30 kilometres to go. However, we left the control stop before Tokay and Michigan arrived, giving us a lead of at least 30 minutes.

The outside temperature has risen enormously over the day and there was a huge bushfire in front of us, way bigger than yesterday. Unfortunately, this forced us to slow down a bit, and even worse, we got very bad sun exposure as we drove through the shades caused by the smoke. After we passed the fire, the team was very relieved that everyone and the solar car made it through, safe and sound.

Now it was afternoon around 4 pm, which meant we had to look out for our night stop to end the second day of racing. Like yesterday, we followed our routine, parked Covestro Adelie, charged her until sunset, and set up the whole camp. Looking back on today's race day, we covered 634 kilometres at an average speed of 79 kilometres per hour. Positioning us at kilometre 1345,9 we are currently in fourth place. Even though we had a few of easy solvable logistical problems today, we are super happy with our result. We are very proud of the fact that Covestro Adelie has not had any technical difficulties that would force us to take a stop at the side of the road. Let's hope that we can continue this way in the next few days. See you tomorrow from Australia!


Der Morgen des zweiten Renntages begann für uns früh um 5:30 Uhr. Covestro Adelie wurde an den sonnigsten Ort geschoben, um in der Batterie die Energie der ersten Sonnenstrahlen über das geneigte Solarpannel einzufangen. In der Zwischenzeit frühstückte das Team und baute unser gesamtes Nachtlager ab. Früher als gedacht, waren alle Autos gepackt und abfahrbereit. Da wir noch etwas Zeit hatten, fuhren die Support Crew und das Wetter Auto schon vor 8 Uhr los, um genügend Zeit zu haben, Abstand aufzubauen.

Pünktlich um 8:06 Uhr fuhren Adelie und der Rennkonvoi auf den Stuart Highway, um den zweiten Tag des Rennens zu beginnen. Los geht's!  Wir starteten erst sechs Minuten nach acht, weil wir am Vorabend um 17:06 Uhr von der Straße runtergefahren waren. Das Reglement sieht dafür eine Toleranz von zehn Minuten vor, damit die Teams geeignete Nachtstopps finden können.


Eine Stunde nach Abfahrt gab es eine große Baustelle mit einer Ampel vor uns. Wir – das Media Auto – stoppten die Ampel mit einer Rotphase von 5 Minuten und 50 Sekunden und einer Grünphase von nur 50 Sekunden. Das würde eine enge taktische Herausforderung für uns werden! Leider war Adelie uns schon dicht auf den Fersen und wir schafften es nicht, unsere Strategie rechtzeitig zu optimieren und mussten etwa vier Minuten an der Ampel halten. Wenigstens konnten wir unsere Solarzellen anstellen, um besser aufzuladen, während wir auf die hoffentlich grüne Welle warteten.

Bald erreichten wir den dritten Kontrollpunkt in Tennent Creak bei Kilometer 985. Als wir dort ankamen, sahen wir gerade das Solarteam Twente abfahren. Das bedeutete, dass wir nun auf dem vierten Platz lagen, 30 Minuten hinter dem dritten Platz.

Auf den nächsten 500 Kilometern lief für uns alles glatt, bis wir den nächsten Kontrollpunkt in Barrow Creek erreichten. Hier bemerkten wir, dass die hinteren Konkurrenten immer näher kamen und uns genau beobachteten. Am Kontrollstopp trafen bereits einige von Tokay, dem japanischen Solarteam, ein, um ihren Kontrollpunkt vorzubereiten. Und Michigan, das amerikanische Solarteam, folgte Tokay dicht auf den Fersen, mit etwa 30 Kilometern. Wir verließen den Kontrollpunkt jedoch, bevor Tokay eintraf, so dass wir immer noch einen Vorsprung von mindestens 30 Minuten hatten.

Die Außentemperatur ist im Laufe des Tages enorm gestiegen, und vor uns war ein riesiges Buschfeuer, bei weitem größer als das Gestrige. Das zwang uns leider dazu, etwas langsamer zu fahren, und noch schlimmer, wir hatten eine sehr schlechte Sonneneinstrahlung, als wir durch die Rauchwolken fuhren. Nachdem wir das Feuer passiert hatten, war das Team sehr erleichtert, dass alle und das Solarauto wohlbehalten aus der Rauchwolke herauskamen.

Nun war es Nachmittag, etwa 16 Uhr, was bedeutete, dass wir nach unserem Nachtstopp Ausschau halten mussten, um den zweiten Renntag zu beenden. Wie gestern folgten wir unserer Routine, parkten Covestro Adelie, luden sie bis zum Sonnenuntergang auf und bauten das ganze Lager auf. Rückblickend auf den heutigen Renntag haben wir 634 Kilometer mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 79 Stundenkilometern zurückgelegt.

Damit sind wir bei Kilometer 1345,9 und immer noch auf dem vierten Platzt. Auch wenn wir heute wenige kleine logistische Probleme hatten, sind wir mit unserem Ergebnis sehr zufrieden. Wir sind sehr stolz darauf, dass Covestro Adelie keine technischen Schwierigkeiten hatte, die uns zu langen Pausen am Straßenrand gezwungen haben. Hoffen wir, dass wir in den nächsten Tagen so weiterfahren können. Wir sehen uns morgen, aus Australien!